Damit widerspricht er direkt den Behauptungen von Kanzlerin Angela Merkel und ihrem Sprecher Steffen Seibert, die beide unter Berufung auf von ihnen nicht näher beschriebene Quellen behauptet hatten, in Chemnitz hätten "Hetzjagden" stattgefunden.
Alexander Wendt, der Betreiber der Webseite, hat sowohl die Kanzlerin als auch ihren Sprecher schriftlich um Auskunft gebeten, auf welche Informationen sie sich berufen – und, nebenbei, ob sie die von ihnen formulierten "Zusammenrottungen" der Chemnitzer Bürger für Straftaten halten. Bislang erhielt er keine Antwort, auch nach einer Erneuerng der Anfrage nicht. Notfalls muss ein Gericht die Auskunft erzwingen, denn offenbar halten die Kanzlerin und ihr Sprecher Informationen zurück, die allmählich die sicherheitsrelevanten Sphären unseres Landes berühren. Oder sie haben Feknjuhs verbreitet und mit diesen Unterstellungen einen Teil der Bevölkerung mutwillig oder fahrlässig diskreditiert.
Wendt: "Dass die Regierungschefin selbst eine Fake News bestätigt, damit eine hysterische Falschberichterstattung erst so richtig in Gang bringt, und anschließend Fragen eines Mediums ignoriert – das wäre ein präzedenzloser Vorgang.
Der Fall wird sicherlich auch im Bundestag behandelt werden."