Dann aber gelang den Kobras ein spektakulärer Erfolg. Am 28. April 1945 ergaben sich bei der Ortschaft Ponte Scodogna südwestlich von Parma am Ufer des Flusses Taro die komplette 148. Infanteriedivision unter Generalleutnant Otto Fretter Pico, Teile der 90. Panzergrenadierdivision sowie italienische Einheiten den FEB-Soldaten. Zwei Generäle, fast 900 Offiziere und rund 20.000 Soldaten gingen in brasilianische Kriegsgefangenschaft. Sie zogen es vor, sich von den Südamerikanern gefangen nehmen zu lassen, als von den italienischen Partisanen, die den deutschen Verband eingekesselt hatten.
Am 2. Mai schließlich kapitulierte die Wehrmacht in Italien, am selben Tag zogen die "Rauchenden Kobras" in Turin ein.